Vorwort

Das Ziel ist ein langes Kettenleben. Je langsamer die Kettenlängung von statten
geht, desto frischer bleiben die Antriebskomponenten.

Dafür wurde Variolube Polyetherschmierstoffe entwickelt. Variolube hat die niedrigste
Reibungszahl aller weltweit bekannten Flüssigschmierstoffe und reduziert die
Reibung auf das physikalisch denkbar niedrigste Niveau.

Die niedrige Reibung spürt der Biker beim Pedalieren. Die Kette läuft geschmeidig
und die Schaltvorgänge sind weich.

Die Anwendung ist so einfach, wie mit herkömmlichen Ketten Öl und die Sauberkeit
des ganzen Antriebsstrangs kommt aufwendigem Heißwachs sehr nahe. Variolube ist
das Beste aus diesen zwei Welten.

Zum Variolube Komfort beim Pedalieren und zum langfristigen einfachen
Reinigungshandling kommt man auf verschiedene Weise bzw. Vorbereitungen.

Vorbereitung

Wer gerne die Premium Variante anwenden möchte, der findet hier die Anleitung:

Viele Kunden wollen die einfachste, praktikabelste und wahrscheinlich ist es auch die
schnellste Methode kurz erklärt bekommen.

Zuerst sollte man sich die Mühe machen, und mit Bürste, Wasser und Bikereiniger die Kassette, die Schaltröllchen und das vordere Kettenblatt ordentlich abschrubben.

Dabei wird die Kette mitgereinigt und die vorhandenen Anhaftungen aus klebrigen Ölresten von allen Antriebkomponenten entfernt.

Mit unserem Chain CLNR und einem Pinsel oder Tuch finisht man das
Reinigungsprozedere. Der ganze Antrieb wird damit porentief sauber und aufnahmefähig für den besten Schmierstoff.

Zur Qualitätskontrolle mit dem Finger über die Kassette streifen und dabei sollte der Finger sauber bleiben.

Anwendung

Auf die trockene Kette Variolube auftragen. Dabei hat jeder Sportler die Wahl zwischen Variolube S200 Allround Spray oder Variolube D200 im praktischen Drucköler.

Man startet und stoppt am Kettenschloss, als guten Orientierungspunkt, und trägt
Variolube sparsam auf. Die alte Regel, pro Ketteglied einen Tropfen, bleibt eine bewährte Dosierungsempfehlung und für die Spray Applikation würde das eine
gemächliche Kurbelgeschwindigkeit bedeuten.

Variolube S200 kann sehr zielgenau appliziert werden, aber für ganz Vorsichtige, empfiehlt sich ein Tuch als Aerosol Protektor, an der Kettenstrebe umwickelt zu platzieren und in Richtung Tretlager zu sprühen. 

Danach kann man die Ketten - Außenseite durch ein Tuch laufen lassen, um überschüssiges Schmiermittel abzuwischen.

Jetzt wird geradelt und eine ordentliche Runde gedreht.

Variolube spült dabei das Altöl aus der Kette und nach den ersten Ausfahrten könnte ein schwärzlicher Film auf den Kettenröllchen sichtbar sein. Dieser Film lässt sich mit einem Microfasertuch einfach beseitigen,

Trotz abwischen ist noch genug Variolube in der Kette, um die nächste Runde drehen zu können.

Nach ca. 2-4 Nachschmierungen ist der Ölwechsel vollzogen. Jetzt bleibt die Kette samt Antriebsstrang deutlich cleaner. Der übliche Dreckbeschuss über die Reifen
wird nicht im ganzen Antrieb verbaut und es entsteht kein schlieriger, schwarzer Schlick wie mit herkömmlichen ölbasierten Kettenschmierstoffen. 

Tipps

Die häufige Frage nach den richtigen Schmierintervallen, kann man mit Zirka Angaben benennen: 80-100 km Uphill-Trail im Bikepark Geißkopf, 150-200 km Mountainbiken im Bayerischen Wald, 250-600 km Gravel & Rennrad bei schönstem Wetter.

Oder wenn dich und dein Bike zwischendurch zwei Regenschauer erwischt haben und nach der Bike Wäsche, sollte nachgeschmiert werden.

Weil natürlich der Fahrer mit seinem Fahrstil und das Geländeprofil auch erhebliche Faktoren (Schräglaufkette, Lastschaltungen bei niedriger Drehzahl usw.) für die Kilometerleistung einer Schmierung sind, gibt es auch noch den Schmiermoment „nach Gefühl des Piloten“.